Schon seit einiger Zeit treibt er sein Unwesen: der Trojaner, der mehrere Namen trägt:
- GEMA-Virus
- Bundepolizei-Trojaner
- BKA-Virus
Die Masche ist bei allen Schadprogrammen dieselbe: bei bestehender Internetverbindung ist ein befallener Rechner nicht mehr normal nutzbar. Auf dem Bildschirm zeigt sich ein Bild ähnlich den beiden Abbildungen. Der Virus meldet sich mit der Feststellung, dass pornografische oder rechtsradikale Inhalte entdeckt worden seien. Der "GEMA-Virus" will urheberrechtlich geschützte Raubkopien gefunden haben.
Erleichterung verspricht in allen Fällen die Überweisung von bestimmten Geldbeträgen auf höchst dubiose Art und Weise. Die Lösung ist das natürlich nicht, das Geld ist im Ernstfalle futsch und der Virus treibt weiter ungebremst sein Unwesen.
Der Virus und seine zahlreichen Ableger ist schon sehr lange unterwegs und erlebt in den letzten Wochen eine wahre Renaissance, da die Häufung von infizierten Systemen wieder stark zugenommen hat.
Abhilfe versprechen ebenso zahlreiche "Howtos" aus dem Internet: Bedienungsanleitungen mit gut gemeinten Tipps für die Desinfizierung des eigenen Rechners.
An dieser Stelle warnen wir unerfahrene Nutzer ausdrücklich davor, die Desinfizierung selber vorzunehmen, ohne vorher eine brauchbare Sicherung der relevanten Daten gemacht zu haben. Häufig ist das System nach falschen bzw. fehlgeschlagenenen Reparaturversuchen nicht mehr zu gebrauchen und nur durch eine vollständige Neuinstallation wieder in Betrieb zu nehmen.
Der Virus ist für einen Fachmann in aller Regel rückstandslos zu beseitigen und das ohne eine aufwendige und teure Neuinstallation.
Bei Fragen nehmen Sie einfach Kontakt mit uns auf. Weitere gute Tipps rund um die Computersicherheit finden Sie in unseren Praxis-Tipps.