Unter den Weihnachtsbäumen werden auch in diesem Jahr wieder zahlreiche PCs stehen.
Häufig wird die Anschaffung eines neuen Familien-PCs oder des ersten PCs für das Kinderzimmer auf das Weihnachtsfest verschoben. Kein Wunder also, daß nahezu täglich ein Werbeblättchen im Briefkasten landet und den "Super-PC" als Schnäppchen anpreist. Der Bedarf ist vorhanden und wird gedeckt.
Eine Kauf-Entscheidung sollte trotz aller verlockenden Werbe-Botschaften vorher gut abgewogen werden:
Ist die "riesige Festplatte" wirklich sinnvoll, was steckt hinter dem "Mega-Software-Paket" und wozu brauche ich eine "Turbo-Grafikkarte". Da ist guter Rat teuer!
Die obigen Superlative sind alle aus der Werbung entliehen, keine Erfindung.
Eine allgemeine Kaufberatung kann an dieser Stelle nicht gegeben werden, da die Ansprüche zu individuell sind. Ich gebe an dieser Stelle nur einige Tipps, welche Gesichtspunkte für den Kauf vielleicht viel wichtiger sind als die reinen technischen Daten:
Betriebssystem: Viele Komplett-Systeme sind nur mit Windows Vista erhältlich. Das neueste Betriebssystem von Microsoft wird mit fast allen Mitteln angepriesen. Der Vorläufer Windows XP wird aber seitens Microsoft noch bis 2014 weiter entwickelt. Daher gibt es kaum einen zwingenden Grund, Vista zu kaufen. Die Praxis zeigt, daß viele Programm unter Windows Vista nicht zufridenstellend laufen. Daher sollte man prüfen, ob es beim Wunsch-PC-System evt. die Möglichkeit zum kostenlosen "Downgrade" von Vista auf XP gibt.
Energieverbrauch: Alle sprechen über Tempolimit und CO2-Ausstoss, aber keiner über den Energieverbrauch von PC-Systemen. Sie werden sich wundern, aber auch ein moderner PC ist im ausgeschalteten Zustand nicht wirklich "aus". Wenn nach dem Ausschalten nicht der Netzstecker gezogen wird, verbraucht der PC weiterhin Strom. Glücklicherweise gibt es mittlerweile etliche Hersteller, die auf "Green IT" bauen und Technologien verwenden, die den Stromverbrauch auf ein vertretbares Niveau herunterschraubt. Fragen Sie beim Kauf nach dem Energirverbrauch!
Geräuschentwicklung: Hier wird bei etlichen Schnäppchen-PCs gespart. Ein günstiger Preis kommt häufig dadurch zustande, daß Komponenten geringerer Qualität verbaut werden. Dabei werden allzu oft Lüfter verbaut, die entsprechend laut sind oder hohe Drehzahlen haben. Soll der PC später in einem Wohnraum stehen oder will man am künftigen PC lange arbeiten, möchte man keine Turbinengeräusche hören. Da bleibt die Freude am vermeintlichen Schnäppchen-PC schnell auf der Strecke!
Also: Augen auf beim Rechner-Kauf!
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