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Immer wieder passiert es, daß sich nach einem Update oder nach der Installation eines kleinen praktischen Programmes ein sogennates "Add-On" eingeschlichen hat. Häufig erscheinen dann im Browser (Firefox, Internet Explorer usw.) auf einmal zusätzliche Menüleisten ("Toolbars"), die voher nicht da waren.
Besonders weit verbreitet sind folgende Erweiterungen:
- Ask Toolbar
- Babylon Toolbar
- Yahoo Toolbar
Leider haben die wenigsten dieser Toolbars irgendeinen großen praktischen Nutzen, Sie klinken sich zusätzlich zu den anderen Menüleisten ein und verringern so die eigentliche Nutzfläche im Browserfenster. Außerdem werden häufig auch die Startseite des Browsers und die Standardeinträge für die Suchmaschinen verändert.
Leider gitb es vielfältige Wege, wie diese kostenlosen "Dreingaben" den Weg auf Ihren PC finden. Ein bekannter und weit verbreiteter Weg ist die Installation eines Add-Ons über das regelmäßige "Java-Update" (siehe Abbildung links).
Wer bei diesem Dialog einfach auf "Weiter" klickt, hat sich schon die kostenlose "Ask-Toolbar" eingefangen, die man leider nicht wieder mit einem Klick los wird.
Manche dieser Programme können über die Systemsteuerung ("Programme" bzw. "Software") wieder deinstalliert werden. Andere verankern sich aber recht tief in die Brwoser und können nur durch die Konfigruation der Add-Ons im jeweiligen Browser wieder deaktiviert und später deinstalliert werden.
Am besten prüft man bei jeder Installation von Updates oder neuer Software recht penibel vor jedem Klick auf "Weiter", ob nicht doch noch irgendwo ein Häkchen gesetzt ist.
Sollten Sie weitere Hilfe benötigen, nehemn Sie einfach Kontakt mit uns auf.
Sehr geehrte Kunden,
aufgrund des massiven Sicherheitsproblems bei fast allen Fritzbox-Modellen von AVM und einigen Speedport-Modellen der Telekom, möchten wir Sie informieren:
Das Sicherheitsproblem, von dem fast alle Fritzbox-Modelle und vier Speedport-Modelle betroffen sind, ist kritischer als zunächst berichtet wurde.
Die gute Nachricht: AVM und die Telekom stellen für alle betroffenen Router bereits Updates zur Verfügung.
Eine Übersicht, ob Ihre AVM Fritzbox betroffen ist, finden Sie auf der folgenden Webseite:
http://www.avm.de/de/Sicherheit/liste_update.html
Eine Übersicht, ob Ihr Telekom Speedport betroffen ist, finden Sie auf der folgenden Webseite:
http://www.telekom.com/verantwortung/sicherheit/216230
Aktuell wurde bekannt, dass auch verschiedene WLAN-Repeater und Powerlan-Produkte von AVM betroffen sind:
http://avm.de/de/Sicherheit/liste_update_weitere.html
Bei Rückfragen stehen wir gerne zur Verfügung.
Schon seit einiger Zeit treibt er sein Unwesen: der Trojaner, der mehrere Namen trägt:
Die Masche ist bei allen Schadprogrammen dieselbe: bei bestehender Internetverbindung ist ein befallener Rechner nicht mehr normal nutzbar. Auf dem Bildschirm zeigt sich ein Bild ähnlich den beiden Abbildungen. Der Virus meldet sich mit der Feststellung, dass pornografische oder rechtsradikale Inhalte entdeckt worden seien. Der "GEMA-Virus" will urheberrechtlich geschützte Raubkopien gefunden haben.
Erleichterung verspricht in allen Fällen die Überweisung von bestimmten Geldbeträgen auf höchst dubiose Art und Weise. Die Lösung ist das natürlich nicht, das Geld ist im Ernstfalle futsch und der Virus treibt weiter ungebremst sein Unwesen.
Der Virus und seine zahlreichen Ableger ist schon sehr lange unterwegs und erlebt in den letzten Wochen eine wahre Renaissance, da die Häufung von infizierten Systemen wieder stark zugenommen hat.
Abhilfe versprechen ebenso zahlreiche "Howtos" aus dem Internet: Bedienungsanleitungen mit gut gemeinten Tipps für die Desinfizierung des eigenen Rechners.
An dieser Stelle warnen wir unerfahrene Nutzer ausdrücklich davor, die Desinfizierung selber vorzunehmen, ohne vorher eine brauchbare Sicherung der relevanten Daten gemacht zu haben. Häufig ist das System nach falschen bzw. fehlgeschlagenenen Reparaturversuchen nicht mehr zu gebrauchen und nur durch eine vollständige Neuinstallation wieder in Betrieb zu nehmen.
Der Virus ist für einen Fachmann in aller Regel rückstandslos zu beseitigen und das ohne eine aufwendige und teure Neuinstallation.
Bei Fragen nehmen Sie einfach Kontakt mit uns auf. Weitere gute Tipps rund um die Computersicherheit finden Sie in unseren Praxis-Tipps.
Wie die Telekom in den letzten Tagen meldete, gibt es in bestimmten Modellen der weit verbreiteten "[[Speedport]]" DSL-Routern eine kritische Sicherheitslücke im WLAN-Modul.
Betroffen sind die Geräte W504V, W723V Typ B und W921V. Beim letzten Modell empfiehlt die Telekom sogar die komplette Abschaltung des WLAN-Moduls. Bei den anderen Modellen würde es reichen, die WPS-Funktion ([[Wi-Fi_Protected_Setup]]) abzuschalten. Diese wird vor allem dann benutzt, wenn sogenannte Repeater zur Erhöhung der WLAN-Abdeckung benutzt werden. Sicherheitshalber sollte aber in jedem Fall ein neues WLAN-Kennwort gesetzt werden.
Genauere Informationen zurm Umgang mit diesen Routern gibt es unter folgendem Link: http://hilfe.telekom.de/hsp/cms/content/HSP/de/90948
In den nächsten Tagen soll es für alle betroffenen Router eine neue [[Firmware]] geben, die den Fehler beheben soll.
Sollten Sie weitere Fragen haben, können Sie auch direkt Kontakt mit uns aufnehmen.
Virenschutz – immer wieder ein Thema!
Das Thema Virenschutz ist eines der großen Sicherheitsthemen im EDV-Sektor schlechthin. Hierbei wird der verallgemeinerter Begriff „Virus“ für eine ganze Reihe verschiedener Schadprogramme benutzt.
Auf die diversen Schadprogramm möchten wir hier nicht eingehen, das würde den Rahmen sprengen. Tatsache ist, dass moderne „Anti-Viren-Programme“ gegen verschiedene „Angreifer“ schützen müssen und dies in der Regel auch wirksam machen.
Auf die Wichtigkeit der „Firewall“ wurde im letzten Praxis-Tipp hingewiesen, nur in Verbindung mit dieser Sicherheitseinrichtung kann ein effektiver Schutz Ihres PC-Systems hergestellt werden.
Grundsätzlich werden zahlreiche Programm zum Schutz gegen Viren angeboten, man kann zwischen zwei Gruppe unterscheiden:
1) Reine Anti-Viren-Software
2) Kombinierte Internet-Security-Produkte
Reine Anti-Viren-Software:
Diese Produkte heißen Norton Antivirus, Kaspersky Antivirus oder ähnlich und enthalten „nur“ die reine Schutzfunktion gegen Viren und andere Schadprogramme. Diese Schutzfunktion ist bereits sehr umfangreich und beinhaltet häufig schon verschiedene Komponenten.
Kombinierte Internet-Security-Produkte:
Wie der Name schon sagt, beinhalten diese Produkte mehrere Komponenten, die über den Umfang einer reinen Antiviren-Software hinausgehen. In fast allen Fällen beinhaltet ein solches Paket zusätzlich eine herstellerspezifische Firewall, besondere Email-Filter, Aktivitäts- und Verhaltens-Überwachung für Programme etc.
Nach unserer Ansicht (und auch der Ansicht vieler Fachjournalisten und IT-Spezialisten) bringen diese zusätzlichen Funktionen in aller Regel kein Plus an Sicherheit.
Fazit:
Unterm Strich kann man feststellen, dass ein Windows-System mit aktuellem Softwarestand und ein aktuelles Aniviren-Programm einen ausreichenden Schutz bietet.
Natürlich gibt es auch bei diesem Thema Ausnahmen, die besondere Maßnahmen hinsichtlich der Sicherheit rechtfertigen.
Weitere Aspekte, um Viren-Befall oder Hacker-Angriffen vorzubeugen:
Die Benutzung von hinreichend sicheren Passworten ist immer noch die Ausnahme – einfache Passworte können leicht erraten werden.
Bei Windows XP-Systemen wird in aller Regel mit Administrator-Rechten gearbeitet, das birgt besondere Risiken, weil eingeschleuster Schad-Code dann auch mit administrativen Rechten ausgeführt werden kann! Neuere Windows Betriebssysteme (Windows 7 und Windows Vista) verfolgen in dieser Richtung ein anderes und sichereres Konzept – was bei Linux z.B. schon lange selbstverständlich ist.
Außerdem ist das Durchführen von System-Updates und Updates der installierten und häufig benutzten Anwendungen ein absolutes Muss!
Sollten Sie weitere Fragen rund um das Thema Sicherheit haben, können Sie jederzeit Kontakt mit mir aufnehmen.
In der nächsten Ausgabe gibt es hilfreiche Tipps zum Thema Daten-Sicherung!
Weitere nützliche Informationen finden Sie unter anderem auch beim Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik BSI.
Aktueller Nachsatz (vom 23.10.2010):
In der aktuellen Ausgabe der Fachzeitschrift c't Heft 23 wurden sogenannte "Personal Firewalls" unter dem Betriebssystem Windows 7 getestet. Hierbei kommt die renommierte Fachzeitschrift aus dem heise-Verlag zu einem Ergebnis, das die von uns angeführten Fakten und Darstellungen untermauert. Die Installation zusätzlicher Sicherheitseinrichtungen bringe keinen nennenswerten Zuwachs an Sicherheit.